Leistungen

Je nach Durchführung kann die Massage entspannend oder anregend wirken. Der hauptsächliche Zweck der Massage ist die Schmerzlinderung. Durch die Steigerung der Durchblutung und damit einhergehender Temperaturerhöhung werden schmerzauslösende Stoffe aus dem Gewebe geschwemmt.

Durch das aktive Bewegen des Hundes wird der Muskelaufbau angeregt; die Gelenke und die Wirbelsäule werden mobilisiert. Koordination, Gleichgewicht und Motorik werden geschult und gleichmäßige Belastungsphasen aller vier Gliedmaßen geübt.

Durch das passive Bewegen der Gelenke wird die Beweglichkeit der Gelenke erhalten bzw. wieder erlangt. Die Gelenkkapsel wird gedehnt und die Produktion der Gelenkflüssigkeit angeregt.

Die manuelle Therapie befasst sich speziell mit Gelenkproblemen. Hierbei soll die Gelenkfunktion erhalten bzw. wieder hergestellt werden.

Eine Atemtherapie ist sinnvoll bei Erkrankungen der Atmungsorgane, aber auch bei Hunden, die (durch Krankheit oder Unfall) längere Zeit immobil sind. Auch bei ängstlichen oder nervösen Hunden leistet die Atemtherapie gute Dienste.

Die Muskeldehnungen sind bei Bewegungseinschränkungen durch eine verkürzte Muskulatur anzuwenden. Aber auch vor und insbesondere nach dem Training sollte die Muskulatur gedehnt werden.

Bei der manuellen Lymphdrainage werden Flüssigkeitsansammlungen, so genannte Ödeme, im Gewebe mit speziellen Massagetechniken aus dem Gewebe transportiert. Durch den angeregten Lymphfluss lassen sich Schmerz verringern und die Heilung nach Operationen oder Unfällen beschleunigen.

Diese Übungen dienen dem Muskelaufbau und einer gleichmäßigen Belastung aller vier Gliedmaßen.

Hunde versuchen lange Zeit, ihre Schmerzen zu verbergen und eignen sich eigene Gangarten an, um die schmerzenden Gelenke zu entlasten. Nach erfolgreicher Behandlung der Gelenke ist eine Gangschulung zwingend anzuraten, um wieder zu einem physiologisch korrekten Gangbild zu gelangen und somit daraus resultierende Probleme zu umgehen.

Bei Erkrankungen oder Verletzungen der Nerven (Bandscheibenvorfall, Cauda Equina, Spondylose etc.) hilft die Physiotherapie durch die hier genannten Maßnahmen bei der Rehabilitation der Nerven, lindert Schmerzen und trägt zur Wiedererlangung der Körperfunktionen bei.

Narben, gerade mit Gelenkbeteiligung, können schmerzhaft sein und Einschränkungen in der Beweglichkeit zur Folge haben. Mit der Narbenbehandlung wird das Narbengewebe flexibel und dehnbar gehalten, sodass die Bewegungseinschränkung gemildert bzw. aufgehoben wird.

Die Wärme (Rotlicht, „Heiße Rolle“, Körnerkissen) wirkt schmerzlindernd und durchblutungs- bzw. stoffwechselsteigernd. Sie wirkt entspannend auf Muskeln und kann die Elastizität von bindegewebigen Strukturen verbessern. Nicht zu unterschätzen ist bei der Anwendung von Wärme auch die erholsame Wirkung.

Auch Kälte beeinflusst die Muskelspannung. Bei einem kurzen Kältereiz erhöht sich die Spannung der Muskulatur. Bei längerer Anwendung ist positiver Einfluss auf eine krankhaft erhöhte Muskelspannung möglich. Verkrampfungen lockern sich, die Muskelaktivität sinkt. Kälte kann Schmerzen lindern, weil sie die Leitungsgeschwindigkeit der Nerven senkt und Schmerzrezeptoren in ihrer Aktivität dämpft.

Um Ihren Hund schnell wieder mobil und fit zu bekommen, können und sollen Sie meine Arbeit gerne zu Hause unterstützen. Dazu erstelle ich Ihnen gerne einen individuellen Übungsplan.

Sprechen Sie mit mir gerne über Möglichkeiten und Hilfsmittel, die Ihren behinderten Hund unterstützen und Sie entlasten. Ich unterstütze und berate Sie gerne bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen.