Über mich

Mein Name ist Thomas Dörries, ich wurde im Mai 1969 geboren und bin der Gründer und Inhaber der mobilen Hundephysiotherapie-Praxis Canin E Motion. Ich freue mich sehr, dass Sie den Weg auf diese Webseite gefunden haben und möchte Ihnen hier gerne etwas mehr über mich erzählen.

Hunde begleiten mich in meinem Leben schon eine sehr lange Zeit. Bereits in meiner Kindheit lebte ich zusammen mit Binka, dem Jagdhund meines Opas, unter einem Dach. Das prägte schon sehr früh meine Affinität zu Hunden. Natürlich war ich damals noch zu jung, um ernsthaft mit einem Hund zu arbeiten. Mein „Job“ war es damals eher, Binka zu streicheln und natürlich auch ganz viele Leckerlis zu verteilen 😉.

Ich erinnere mich auch gerne zurück an einen Familienurlaub in Italien. Während meine Schwester vor der Pension mit anderen Kindern spielte, verbrachte ich meistens die Zeit bis zum Abendbrot bei den Hunden im Zwinger hinter dem Haus.

Thomas Dörries von Canin E Motion Hundephysiotherapie

Bis mein erster eigener Canis lupus f. familiaris (Haushund) bei mir einzog dauerte es aber leider noch ein paar Jahre. Doch dann kam über ein paar Umwege mein Huskymix Seiko zu mir.

Mein Hund Seiko

Seiko stammt aus dem Tierschutz in Griechenland und hat mittlerweile eine sehr sehr lange Krankengeschichte hinter sich. Als er gerade einmal zwei Jahre alt war, wurden mehrere schwere Krankheiten bei ihm festgestellt und ich bekam die Nachricht, dass er sein drittes Lebensjahr wohl nicht mehr vollenden wird. Es ging ihm wirklich sehr schlecht zu dieser Zeit, doch wir haben gemeinsam gekämpft und gewonnen – mittlerweile ist Seiko schon über 11 Jahre alt und begleitet mich immer noch!

Hund Seiko als Welpe
Hund Seiko von Thomas Dörries

Spätestens mit dem Einzug meines ersten eigenen Hundes war dann bei mir endgültig das Hunde-Fieber ausgebrochen und ich wollte auch beruflich unbedingt etwas mit Hunden machen.

Mein Weg zum Hundephysio

So begann ich im Jahr 2015 eine Ausbildung als Hundetrainer bei Ziemer & Falke. Trotz der wirklich kompetenten Ausbildung durch Ziemer & Falke merkte ich schon während der Ausbildung, dass der Beruf des Hundetrainers nicht so ganz zu mir passte: Als Hundetrainer leitet man eher Menschen im Umgang mit ihren Hunden an, arbeitet also vornehmlich mit Menschen und eher indirekt mit Hunden. Mein Ziel war es ja aber gerade, mit Hunden zu arbeiten.

Die Idee, eine Ausbildung zum Hundephysio zu machen, war schnell geboren und für mich auch ziemlich naheliegend – ich habe nämlich schon immer ein „Helferherz“ und in jungen Jahren wollte ich schon mal die humane Physiotherapie in Angriff nehmen.

Meine Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten

Nach einiger Recherche war die „Deutsche Ausbildungsstätte für Hundephysiotherapie – Hundephysiotherapie nach Blümchen®“ gefunden. Deren Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten ist von der offiziellen staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) in Köln unter der Zulassungsnummer 7140204 zugelassen, was für ein hohes Niveau der Ausbildung spricht und ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Ausbildung darstellt.

Dort startete ich also im Jahre 2017 meine Ausbildung zum Hundephysiotherapeuten. Meine Hospitation habe ich dann bei Britt in Pattensen gemacht (leider hat sie Deutschland den Rücken gekehrt und ist wieder in ihre Heimat Dänemark gegangen). Sie war eine dieser Hundephysios, die gerne auf Geräte verzichten und lieber mit ihren Händen arbeiten. Ganz nach dem Motto: „Durch die Geräte fühle ich ja nichts“. Was natürlich nicht heißen soll, dass Strom-, Ultraschall- oder Magnetwellentherapien sinnlos seien. Sie können die Arbeit des Hundephysiotherapeuten wirklich gut unterstützen, sind aber nicht „kriegsentscheidend“.

Die intensive und umfangreiche Ausbildung bildet für mich die Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit als Physiotherapeut für Hunde und lässt mich mit Hilfe meiner erlernten Techniken und Fertigkeiten feinfühlig meine Hände zur Diagnostik und Therapie einsetzen.

Mein Ziel ist es, Ihren Hund so schnell wie möglich schmerzfrei und mobil zu bekommen und diesen Zustand möglichst lange zu erhalten.

Eine wahre Geschichte aus der Zeit meiner Ausbildung zum Hundephysio

Zum Abschluss möchte ich Ihnen gerne noch die Geschichte von Malcho erzählen:

In meiner Ausbildung durfte ich Malcho kennen lernen. Ein Hund aus dem Ausland, von Tierschützern als ganz junger Hund mit zertrümmerten Wirbeln im Bereich des Übergangs von Brust- und Lendenwirbelsäule am Straßenrand gefunden. Nach einer ganzen Reihe von Komplikationen musste ihm ein Stück der Wirbelsäule entfernt werden. Was das für den Hund bedeutet, kann sich wohl jeder denken.

Aber der kleine Mann hatte Glück und durfte schon bald ausreisen und fand ein neues Zuhause bei einer netten Hundephysiotherapeutin. Und sie hat wirklich Großartiges geleistet: Wenn Malcho jetzt in seinem Hunderolli durch die Gegend flitzt und seine Augen vor Freude strahlen, dann zappeln sogar seine Hinterbeine. Obwohl ein Stück Wirbelsäule – und damit natürlich auch Rückenmark fehlt – haben es einige Nerven geschafft, wieder Kontakt mit den Muskeln aufzunehmen!

Natürlich wird Malcho nie eigenständig laufen können und die Bewegungen der Hinterläufe sind unkontrolliert und zappelig, aber es zeigt, zu welcher Regeneration Körper- und Nervenzellen fähig sind und was eine fundierte Physiobehandlung leisten kann.

Und genau solche Geschichten sind es, die mir bewusst machen, dass ich nicht nur einen neuen Beruf ergriffen, sondern mit der Hundephysiotherapie meine Berufung gefunden habe.

Ich freue mich, wenn ich auch Ihnen oder besser gesagt Ihrer Fellnase helfen kann. Werfen Sie doch einen Blick auf mein Behandlungsspektrum!

Thomas Dörries bei der Hundephysiotherapie